WILLKOMMEN
"Alles ist Schwingung.
Finde die Frequenz, die dein Herz
zum Leuchten bringt."

Ich wurde am Ostersonntag 1965 kurz vor Sonnenaufgang im Rathaus des kleinen Ortes Gussenstadt geboren und damit war mein Grundstein in die Wiege gelegt worden Licht, Rat und Auferstehung in die Welt zu bringen. Ich wurde in eine Lehrerfamilie mit 3 Brüdern geboren und ich sollte mich auf meinem Lebensweg in einer Männerwelt behaupten müssen.

Mit 5 Jahren fing ich mit Tanzen und Musizieren an und wurde früh an öffentliches Auftreten gewöhnt. Ich lernte Flöte, später Klavier und Cello und verschiedene Tanzstile. Als Kind spielte ich Flöte und sang in Gottesdiensten.  Ich kam auf ein Musikgymnasium in Heidenheim und mit 12 Jahren wurde ich dort in den renommierten Kammerchor aufgenommen, in dem ich meine ganze Gymnasialzeit außerordentliche Erfahrungen machen durfte. Wir hatten Stimmbildung und 2-mal pro Woche Proben, hatten Konzerte, Tourneen, nahmen erfolgreich an Wettbewerben teil und waren mindestens 1-mal im Jahr im Ausland, wo wir meist Gastfamilien untergebracht waren ich neue Menschen und Länder kennenlernen konnte. Dadurch konnte ich auch Bühnenerfahrung unter verschiedensten Bedingungen machen.

Mit 14 Jahren reiste ich alleine zu einer Gastfamilie in die USA. Ich flog zum 1. Mal in meinem Leben, musste 2-mal umsteigen und war unbegleitet, da ich für Flugbegleitung zu „alt“ war.Trotz rudimentärer Englischkenntnisse kam ich an mein Ziel und das Motto:„Geht nicht, gibt’s nicht" wurde mein Leitmotiv“. Ich erkannte, man muss es einfach nur tun und dann geht es schon. 

So bekam ich auch 1984 meinen Musik- Studienplatz für Cello in Nürnberg und 2 Jahre später 1986 meinen Studienplatz für Komposition am „Mozarteum“ in Salzburg, obwohl mir „Experten“ gesagt hatten, dass ich für um Cello zu studieren zu spät angefangen hatte und für Komposition leider nicht das richtige Geschlecht hatte. Ich habe einfach die Aufnahmeprüfungen gemacht und bestanden. So studierte ich von 1986-92 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ (heute Universität Salzburg/A) in der Abteilung für Dirigieren und Komposition das Fach Komposition als eine von wenigen Frauen. Dort war ich in einer totalen Männerdomäne gelandet…. -eigentlich habe ich dort männliche Tiefenpsychologie studiert: einerseits den Projektionen der alten Professoren ausgesetzt und andererseits stundenlang den seelischen Problemen meiner Kollegen zugehört-…. und bekam als erste Frau ein Diplom in Komposition in dieser ehrwürdigen Ausbildungsstätte. Vor mir gab es immer wieder Frauen durch die Zeiten, die dort Komposition studierten, aber es wurde immer dafür gesorgt, dass sie nie zum Abschluss kamen. Auch ich wurde „klein“ gehalten und schaffte es nur durch die Führung meiner inneren Stimme, die mich durch das Labyrinth lotste. Mit dem Diplom in der Hand am Ausgang des Labyrinths fühlte ich mich wie eine Überlebende und nur froh überlebt zu haben, weit weg von jeglicher Euphorie die Erste gewesen zu sein.

Übrigens nach mir folgten viele Frauen und irgendwie schien meine Rolle zu sein den Weg zu bereiten und zu öffnen.

Nach meinem Studium ging ich um mich und meine Weiblichkeit wieder zu finden auf „Weltreise“ was mit 3 Monaten in Istanbul anfing. Dort lernte ich Menschen kennen und ich wurde wie eine Prinzessin behandelt.

Dann wurde ich 1993 nach Paris gerufen- die einzige Stadt in der Welt die ich hasste, da ich dort Einiges in mir aus anderen Leben aufzuräumen und zu heilen hatte.

Dort kam ich in Kontakt mit den namhaften zeitgenössischen Komponisten und merkte schnell, dass ich mich in dieser egozentrischen Welt nicht Ich sein konnte. Mein Wunsch war Menschen durch meine Musik zu heilen, zu sich zu bringen und ihr Bewusstsein zu wecken und so führte mich das Schicksal zu einer Ausbildung in Musiktherapie und in Sophrologie von 1996-98 in Paris.

Parallel dazu bekam ich eine Stelle als 1. Generation der conférencières im Musikmuseum im neugebauten Musiktempels in Paris der „Cité de la musique“ . Ich konzipierte und leitete Führungen zu verschiedenen Themen und für verschiedene Interessenten- und Altersgruppen von Laien bis zu Experten in Deutsch, Französisch und Englisch.

Diese Pionierarbeit war intellektuell sehr bereichernd, aber finanziell ausbeuterisch.

Durch meine Ausbildung zur Sophrologin, wollte ich die Welt von Unternehmen kennenlernen und arbeitet für 2 Jahr in der amerikanischen Firma IMS HEALTH/IDRAC in Paris als office manager. Dort war ich für alles zuständig, was nicht mit dem Tagesgeschäft (Pharmaregulierungen) zusammenhing: Telefon (französisch, englisch, deutsch), Bestellungen, Organisation von Events, Reparatur von Geräten du vor allem offenes Ohr für alle (meine praktische Psychologieausbildung ging also weiter). Multitasking von morgens bis abends. Dazu Entspannungskurse und Ausbildung des Personals in Stressmanagement und Konstruktive Kommunikation.

Nebenbei begleitete ich mit Cello und Klavier verschiedenen Künstlern der Chanson-Szene in den Kellern von Paris und Umgebung und gab Cello,- Klavier- und Kompositionsunterricht. 

Sobald ich 1998 meine Diplome in Sophrologie und Musiktherapie hatte, rissen Tore auf und ich wurde in die Sphäre der Musiktherapie gesogen.

Durch den Verein „MESH“ Musik und Behinderung kam ich neben Musiktherapie mit Autisten zu Pilotprojekten, um junge Menschen mit Behinderung in die Konservatorien und Musikschulen zu integrieren. Ich durfte mit einer Filmemacherin einen Film dazu machen „Conservatoire-ouvre-toi“ (Konservatorium – öffne dich).

2001 Heirate ich den Bretonen Victor Delin in Maisons-Laffitte/F.

2002 bekam ich dann eine meiner großen Einweihungen in meinem Leben: die Geburt meiner Tochter Océane, die ich weitgehend selbst gestalten durfte trotz den sehr hierarchischen Strukturen einer französischen Klink, wo nur der Arzt entbinden darf. Gott sei Dank hatte ich einen guten Draht zur geistigen Welt und mein Wunsch ging in Erfüllung, dass mein Arzt zu spät kam und der Klinikarzt mit einer anderen Geburt beschäftigt war. 

So konnte meine Tochter unter den Klängen von Pachelbel mit einer Hebamme (die seit Jahren das Feld dem Arzt überlassen musste) das Licht der Welt erblicken.

Damit unsere Tochter gesünder aufwachsen konnte, verließen wir 2003 Paris und zogen nach Erstein, 20 km südlich von Strasburg.

2005 komplettierte dann mein Sohn Adrien Uriel die Familie.

Dort kümmerte ich mich um Océane und Adrien, übersetzte Bücher, gab Sophrologie-Sitzungen und als die Kinder grösser waren machte ich musiktherapeutische Interventionen in verschiedenen Institutionen von Menschen mit Behinderungen und organisierte einen Kongress.

Ab 2007 Ausbilderin bei verschiedenen Institutionen im Elsass zum Thema „Musik und Behinderung“, „Musiktherapie“, „Stressmanagement“, „vorgeburtliche Erziehung“

2010 gründete ich ALPHA SONORIS um internationalen Austausch in Musiktherapie und evolutiver Pädagogik zu ermöglichen und organisierte Workshops bei denen ich übersetzte. 

2010-2012 unterrichtete ich „Musik und Therapie“ und musikwissenschaftliches Deutsch in der musikwissenschaftlichen Abteilung an der Universität Strasbourg und organisierte ein Symposium "Thérapies musicales" in Strasbourg.

2012 bekam ich eine Stelle als Musiktherapeutin an der Ita Wegman Klinik in Arlesheim/CH (heute Klinik Arlesheim), die Wiege der anthroposophischen Medizin und die ganze Familie ist innerhalb von 2 Monaten nach Lörrach/D gezogen.

2014 übernahm ich dort die Leitung der Musiktherapie und 2015 die Leitung der künstlerischen Therapien mit einem Team von 12 Therapeut*innen aus der Musik-, Sprach- und Malen/Gestaltungstherapie.

Seit 2018 bin ich Expertin bei ARTECURA für die Höhere Fachprüfung der künstlerischen Therapien, sowie Lehrtherapeutin für Musiktherapie. Für ARTECURA habe ich von 2012-2019 Simultanübersetzungen bei den jährlichen Kongressen gemacht.

Im April 2024 bin ich mit meinem 1. Online-Kongress „SELBST-Ermächtigung JETZT“ veranstaltet und habe ALPHA SONORIS als mein Unternehmen in der Schweiz angemeldet.

Ende Mai 2024 habe ich die Leitung der künstlerischen Therapien in der Klinik Arlesheim abgegeben und bin nur noch 55% als Musiktherapeutin dort tätig, um ALPHA SONORIS neu aufzustellen und mein Wissen jetzt in die Welt zu bringen.